Krankheitsbilder
Als Vollversorgungsklinik behandeln wir Menschen mit allen psychiatrischen und psychosomatischen Störungsbildern und begleiten sie in Krisensituationen, schwierigen Lebenslagen oder nach erlebten Traumatasierungen. In unser Fachgebiet fallen häufig die folgenden Diagnosen.
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Psychotische Zustandsbilder
Zu dieser Gruppe gehören schizophrene, schizoaffektive und vorübergehende akute psychotische Störungen sowie die wahnhafte Störung. Diese Erkankungen zeichnen sich durch charakteristische Störungen von Denken und Wahrnehmung sowie veränderte Affekte aus.
Affektive Störungen
Zu diesen zählen vor allem depressive Erkrankungen und die bipolare Störung mit einem Auftreten von depressiven und maniformen Episoden. Diese affektiven Störungen sind vor allem durch Ver-änderungen von Stimmung (Affektivität) und dem all-gemeinem Aktivitätsniveau (Antrieb) gekennzeichnet.
Gruppe der Demenzen
Diese zeichnen sich durch fortschreitende Beeinträchtigung des Gedächtnisses, des Denkens, der Orientierung, Auffassung und Sprache, des Urteilsvermögens und der Lernfähigkeit als Folge einer Erkrankung des Gehirns aus.
Suchtkrankheiten
Hierzu gehören Abhängigkeitserkrankungen von legalen Substanzen (Alkohol, Medikamente) und Drogen. Zunehmend treten auch Verhaltenssüchte in den Vordergrund, d. h. nichtstoffgebundene Süchte wie zum Beispiel die Internetsucht.
Angststörungen
Hierbei ist das vorherrschende Symptom Angst in unterschiedlichster Form. Dabei erfolgt die Unterteilung nach Art der Angst mit den Diagnosen: Panikstörung und Agoraphobie, soziale und spezifische Phobien sowie generalisierte Angststörung.
Zwangsstörungen
Zwangsstörungen mit Zwangshandlungen und -gedanken sind durch Zwangsphänomene gekennzeichnet, bei denen die Betroffenen gegen ihren Willen und entgegen ihrer rationalen und emotionalen Überzeugung handeln oder stereotyp denken.
Somatoforme Störungen
Bei den somatoformen Störungen treten körperliche Symptome wie beispielsweise Schmerzen, aber auch Herz-Kreislauf-Beschwerden, Magen-Darm- Beschwerden, sexuelle und pseudoneurologische Symptome auf, ohne dass diese durch entsprechende organische Befunde begründbar sind.
Persönlichkeitsstörungen
Diese sind gekennzeichnet durch ein überdauerndes Muster von innerem Erleben und Verhalten (u.a.in der Beziehungsgestaltung), das von den Erwartungen der Umgebung abweicht. Diese Störungsbilder sind bis in die Adoleszenz zurückzuverfolgen, unflexibel, tiefgreifend und führen daher zu Beeinträchtigungen in weiten Bereichen des Lebens.
Andere Krankheitsbilder
Seltenere Krankheitsbilder, die auch zu unserem Spektrum gehören sind beispielsweise Essstörungen, sexuelle Funktionsstörungen und Verhaltensstörungen bei geistiger Behinderung.