Pharmakotherapie
Die Psychopharmakotherapie stellt heute eine der drei Hauptsäulen der psychiatrischen Therapie neben der Soziotherapie und der Psychotherapie dar. Für überwiegend körperlich begründete psychische Erkrankungen stellt sie oft das wichtigste Therapieverfahren dar.
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Was ist eine Pharmakotherapie?
Die psychiatrische Pharmakotherapie ist eine relativ moderne Disziplin und hat sich erst in den letzten 50 Jahren zum heutigen Stand entwickelt. In unserer Abteilung setzen wir das ganze Spektrum der zur Verfügung stehenden Substanzen, auch neuere Präparate, gemäß den Leitlinien der Fachgesellschaften ein. Die wichtigsten Medikamentengruppen sind Antipsychotika, Antidepressiva, Stimmungsstabilisatoren und Sedativa.
Wie alle Pharmaka können auch die psychiatrischen Medikamente Nebenwirkungen haben. In einer individuell für den Patienten zugeschnittenen Therapieplanung gelingt es aber in der Regel, Nebenwirkungen zu vermeiden. Leider bestehen in der Bevölkerung häufig Vorurteile gegen Psychopharmaka, denen durch gute Aufklärung über Vor- und Nachteile der Substanzen im Gespräch mit den Patientinnen und Patienten begegnet werden kann.
Behandlungssicherheit
Die Klinik beteiligt sich zur Qualitätssicherung für diese Therapie an den Aktivitäten des Institutes für Arzneimittelsicherheit der Psychiatrie (AMSP), um eine höchstmögliche Sicherheit bei der Anwendung der Pharmakotherapie zu gewährleisten.
Mehr über das AMSP-Projekt
Ziel, Geschichte, Falldokumentation
Institut für Arzneimittelsicherheit der Psychiatrie
https://www.amsp.de